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Jahresthema
2012:
Gott braucht dich - JETZT
3. Gott braucht dich - Herausforderung:
Spirituelle Bildung
Günther
Lohr, Diplomtheologe, München
Dienstag 28. Februar 2012
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Günther Lohr
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Herausforderung
zur spirituellen Bildung
Spirituelle Bildung
war die Herausforderung beim dritten Gesprächsabend der katholischen
Landvolkbewegung. Referent Günther Lohr, im Hauptberuf Diplomtheologe
am erzbischöflichen Ordinariat München, sprach über
Motivation und Wege um sich spirituell zu bilden. Lohr ging es
dabei nicht um die Aufnahme von Wissen und dessen richtige Wiedergabe.
Für ihn steht im Vordergrund, sich vom Geist Gottes leiten,
formen und beleben zu lassen. Lohr beobachtet beim Menschen eine
große Sehnsucht nach Leben und Wachstums zu Mündigkeit
und Reife. Für den Theologen ist das Ziel die Verwirklichung
der Liebe.
Lohr nannte eine Reihe
von "Trainingsprogrammen", die es im kirchlichen Bereich
schon immer gibt. Dort ist spirituelle Erfahrung möglich,
beispielsweise Fasten, Advent, Exerzitien oder schlicht die Gliederung
des Kirchenjahres. Häufig ist jedoch der spirituelle Kern
von äußeren Einflüssen, von Kommerz oder starren
Regeln verdeckt.
Nach Lohr hat sich
die Situation in der Bildung stattfindet stark geändert .
So gibt es heute die Konkurrenz mehrerer Religionen. Christen,
Muslime, Konfessionslose und andere leben heute nebeneinander,
wo es früher nur eine Religion gab.
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Zusätzlich herrscht in einigen
Lebensbereichen ein naturwissenschaftlicher Atheismus, das Wertesystem
der Wirtschaft ist oft nicht religiös fundiert und außerdem
lassen die vielen Negativmeldungen in den Medien zweifeln, dass
es einen positiv wirkenden Gott gibt. Für den Theologen ist
es der Geist Gottes, der die spirituelle Bildung vermittelt. Er
ist der Bildner. Der Mensch sucht nach der Erfahrung dieses Geistes,
nach Inspiration. Wer sich in diesem Sinne bilden will, muss also
zuerst lernen zu hören und achtsam wahrzunehmen, was in und
um ihn herum ist. Wichtig dabei ist es, egoistische Filter, wie
eigene Ziele, Wünsche, Absichten, zu erkennen.
In einem zweiten Schritt geht es
um Kommunikation, um eine hilfreiche Gesprächs- und Streitkultur,
um Beziehungspflege und um Solidarität. Im dritten Schritt
geht es Lohr um Übung, um Experimentieren und um geeignete
Orte wo dies alles möglich ist. Im abschließenden Gespräch
tauschten sich Teilnehmer und Referent aus über die Möglichkeiten
und Hindernisse sich im Alltag spirituell zu bilden.
Gottes
Geist vermittelt die spirituelle Bildung
Bericht der Dachauer Nachrichten vom 12.März 2012
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Spirituelle Bildung war das zentrale
Thema beim dritten Abend der Arnbacher Gespräche der katholischen
Landvolkbewegung. Referent Günther Lohr, Diplomtheologe am
erzbischöflichen Ordinariat München, sprach über
Motivation und Wege, sich spirituell zu bilden. Lohr
nannte eine Reihe von "Trainingsprogrammen", aus dem kirchlichen
Bereich. Dort sei spirituelle Erfahrung möglich, wie beispielsweise
das Fasten,der Advent, die Exerzitien oder schlicht die Gliederung
des Kirchenjahres. Häufig sei jedoch der spirituelle Kern
von äußeren Einflüssen, von Kommerz oder starren
Regeln verdeckt.
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Laut Lohr hat sich die Situation
in der Bildung stark geändert . So gebe es heute die Konkurrenz
mehrerer Religionen. Zusätzlich herrsche in einigen Lebensbereichen
ein naturwissenschaftlicher Atheismus. Für ihn als
Theologe sei es der Geist Gottes, der die spirituelle Bildung
vermittelt.
Wer sich in diesem Sinne bilden
will, müsse also zuerst lernen, zu hören und achtsam
wahrzunehmen, was in und um ihn herum sei. Wichtig dabei sei es,
egoistische Filter wie eigene Ziele, Wünsche, Absichten,
zu erkennen.
km
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Bilder: Alfred Bayer
Ankündigung
der Arnbacher Gespräche 2012 in der Presse
Zum
1.Gespräch 2012
Zum
2.Gespräch 2012
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