Arnbacher
Gespräche Übersicht
Arnbacher
Gespräche 2013
I. 28.
Arnbacher Gespräche der Katholischen Landvolkbewegung Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) im Landkreis Dachau lädt heuer zu den 28. Arnbacher Gesprächen ein. "Demokratie – das sind wir alle" lautet das Rahmenthema. Wer solch ein Thema wählt, sieht vermutlich Defizite im Demokratieverständnis in unserer Gesellschaft. Jedenfalls hat die KLB gemeinsam mit dem Dachauer Forum dieses Thema zum Jahresschwerpunkt gewählt. Auch in den Arnbacher Gesprächen soll dieser Jahresschwerpunkt aus verschiedenen Blickwinkeln behandelt werden. Also werden dort drei Referenten mit den Teilnehmern über Demokratie reden und dabei die Aspekte Kirche, Medien und direkte Demokratie aufgreifen. Sowohl die Auswahl der Themen als auch der Referenten versprechen interessante Informationen und spannende Gespräche. Der
erste Abend der 28. Arnbacher Gespräche beginnt mit dem Thema
"Kirche und Demokratie(n)". Als Referenten konnte der Generalvikar
der Erzbistums München und Freising gewonnen werden. Prof. Dr. Peter
Beer ist der Vertreter von Kardinal Marx. Den zweiten Abend bestreitet Gabriele Goderbauer-Marchner mit dem Thema "Medien und Demokratie". Sie ist Professorin an der Universität der Bundeswehr München und hat früher schon praktische Erfahrung als Journalistin an einer Tageszeitung gesammelt. In ihrem Vortrag befasst sie vor allem mit den geänderten Rahmenbedingungen für Demokratie durch die Digitalisierung. Soziale Netzwerke verändern die Mediennutzung durch die Bürger und dies schlägt sich auch auf das Verhältnis und die Einstellung der Bürger zur Demokratie nieder. Medien werden Mitmach-Medien. Demokratie als repräsentative Demokratie wird immer mehr verstanden als Demokratie der direkten Art. Auch die Politiker nutzen die Medien. Am Beispiel von Obama oder Angela Merkel wird die Referentin aufzeigen, dass auch diese ihren Wahlkampf ohne mediale Eigennutzung nicht mehr realisieren. Schließlich wird der Frage nachgegangen, ob Menschen, die moderne Medien nicht nutzen, von der Politikkommunikation abgehängt und vergessen werden? Der Gesprächsabend mit Gabriele Goderbauer-Marchner findet am Dienstag, 19.02.2013, 19.30 Uhr wieder wie gewohnt im Pfarrhof Arnbach statt. Am drittem Gesprächsabend spricht Sebastian Frankenberger über das Thema "Direkte Demokratie – Möglichkeiten und Grenzen". Frankenberger ist vor allem bekannt geworden als Initiator des Volksentscheides für den Nichtraucherschutz. Das ihm gegenüber ausgesprochene Hausverbot einiger bayerischer Wirte gibt immer wieder Gelegenheit über unser Demokratieverständnis zu diskutieren. Der Referent spricht sich aus für mehr Bürgerbeteiligung und die Stärkung der Demokratie. Das Grundgesetzes legt fest: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus." Das bedeutet, Bürgerinnen und Bürger dürfen über sämtliche Belange mitbestimmen. Zwar gibt es schon die Möglichkeiten der Bürgerentscheide auf kommunaler Ebene und die Volksentscheide auf Länderebene, das ist aber noch nicht genug. Es muss endlich bundesweite Volksentscheide geben, um Demokratie zu stärken. Nur so können sich die Bürgerinnen und Bürger mit unserer Staatsform identifizieren und sie stärken, meint Frankenberger. Auch wird er die frühzeitige Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern bei der Planung von wie Projekten wie "Stuttgart 21" diskutieren. Der Gesprächsabend mit Frankenberger findet am Donnerstag, 28.02.2013, 19.30 Uhr im Pfarrhof Arnbach statt. Für die Teilnahme an den Vorträgen mit anschließendem Gespräch wird ein Teilnehmerbeitrag von je 4 € erbeten.
28.
Arnbacher Gespräche 2013 Kirche
und Demokratie(n) Medien
und Demokratie Direkte
Demokratie – Möglichkeiten und Grenzen Der Teilnehmerbeitrag je Abend der Arnbacher Gespräche beträgt 4 €, am 22.01.13 soweit gewünscht zusätzlich 8,50 € für Abendessen. Verantwortlich für den Pressetext: Werner Götz, Vierkirchen Bericht
über den 1.Abend |