Eröffnung
in der Kirche von Lauterbach
mit dem Lied "Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind,
da bin ich mitten unter ihnen" und
mit gemeinsamem Kreuzzeichen.
Kyrie
Am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein
Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt
ist. Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet
hatte. Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam
Jesus hinzu und ging mit ihnen. Doch sie waren wie mit Blindheit
geschlagen, sodass sie ihn nicht erkannten. (Lk 24, 13-16)
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Auch wir flüchten manchmal, wenn wir eine enttäuschende Situation
erleben.
- Kyrie
- Auch wir sind manchmal mut- und ratlos.
- Kyrie
- Auch wir nehmen dein Mitgehen oft nicht wahr.
- Kyrie
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Begrüßung durch Irmgard Haas
in Lauterbach
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Kirchenführung
in Lauterbach
Kirchenführung in Lauterbach durch Georg Hartmann
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Daten zur Kirche in Lauterbach
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Patron: Apostel Jakobus
- Filialkirche von Bergkirchen (seit 1978);
- Teil des Pfarrverbands Bergkirchen-Schwabhausen
- Erste, romanische Kirche im 13.Jh;
- neue, gotische Kirche um 1449 (davon noch
erhalten: Altarraum mit Glasgemälde aus dieser
Zeit,dem ältesten Glasgemälde im Dachauer Land)
- neues, barockes Kirchenschiff um 1670 mit
zartem Deckenstuck der Miesbacher Art
- Kapellenanbau als Grablege der Hofmarksherren
von Hundt um 1680 (darin
für das Epitaph für
Wiguläus v.Hundt (1514-1588), den berühmten
Juristen und Hauptberater in der bayer. Politik;
- Die Kirche ist in Bau und Ausstattung nach den
künstlerischen Ansprüchen der Grafenfamlie
gestaltet worden.
Dies gilt vor allem für die
Innenausstattung, die aus der Zeit des Rokoko,
(um 1760) stammt
- Figuren von acht verschiedenen Heiligen, aber
keine Bauernheilige
- Neben der Kirche an der 300-jährigen Eichenallee
ein stimmungsvoller Kreuzweg im Freien.
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Auf
dem Weg
1.
Station: Lesen der Textstelle Lk 24,17-24
"Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg
miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen, und der eine von
ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem,
dass du als einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen
ist? Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus
Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und
dem ganzen Volk. Doch unsere Hohepriester und Führer haben ihn zum
Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen. Wir aber hatten gehofft,
dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon
der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist. Aber nicht nur das:
Auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung
versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab, fanden aber seinen Leichnam
nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen
und hätten gesagt, er lebe. Einige von uns gingen dann zum Grab und
fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen
sie nicht."
Hinführung
zum Gehen miteinander und sich erzählen
Jesus
gesellt sich zu den Jüngern, geht mit ihnen, er zeigt Interesse, fragt
zunächst worüber sie sich unterhalten. Nach der ersten Sachinformation
fragt er weiter nach, ermutigt die Jünger zu erzählen. Wir alle wissen,
dass die Jünger Jesus erst viel später am Brotbrechen erkannten.
Wir alle kennen auch Situationen, wo wir erst im Nachhinein spürten
- ja, da war was.
Wenn wir nachspüren, erinnern wir uns auch:
an Situationen,
einen wichtigen Moment,
einen besonderen Ort,
ein kostbare Begegnungen,
Worte – ein Zuspruch....
etwas in meinem Leben, das ich nie vergessen werde...,
etwas, das meinen Glauben nährt...
Wir sind
nun eingeladen auf der nächsten Wegstrecke uns gegenseitig von solchen
Erfahrungen zu erzählen. Zunächst erzählt eine/einer und der/die andere
hört zu und dann umgekehrt.
2.
Station:
Zusammenfassung
der Glaubenserzählungen mit dem Lied "Du bist da, wo Menschen leben"
Gottesdienst in Palsweis
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(weitere)
Eucharistiefeier in der Kirche von Palsweis
beginnend
mit dem Ruf zum Evangelium:
Du bist da, wo Menschen leben
Evangelium
Lk 24,25-29
Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt
es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben. Musste
nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit
zu gelangen? Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen
Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.
So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus
tat, als wolle er weitergehen, aber sie drängten ihn und sagten:
Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich
schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.
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Lied
zur Gabenbereitung:
Du bist das Brot das den Hunger stillt
Einbindung
der Textstelle Lk 24,30-35
Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den
Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen. Da gingen ihnen die
Augen auf und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr.
Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust,
als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?
Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem
zurück und sie fanden die Elf und die anderen Jünger versammelt.
Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon
erschienen. Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und
wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.
Lied:
Heilig
Friedenslied:
Wie ein Fest nach langer Trauer
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Der
Gottesdienst wurde durch eine Singgruppe musikalisch gestaltet
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Meditation
nach der
Kommunion
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Auf der anderen Seite des Weges
(Charles Pegús)
Der
Tod ist nichts,
ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich, Ihr seid Ihr.
Das, was ich für Euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den Ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir, wie Ihr es immer getan habt.
Gebraucht nicht eine andere Redeweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht
haben.
Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich,
damit mein Name im Hause ausgesprochen wird,
so wie es immer war,
ohne irgend eine besondere Betonung,
ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchgeschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in Euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in Eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Weges.
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Danklied: Komm erwache sieh das Glück
Schlusslied: Möge die
Straße uns zusammenführen
Kirchenführung
in Palsweis durch Hans Schertl
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Daten
zur Kirche in Palsweis
-
Patron: Papst Urban I. (um 220);
- Filialkirche von Bergkirchen (seit 1978);
- Teil des Pfarrverbands Bergkirchen-Schwabhausen;
- romanische Kirche aus dem 13.Jh, noch voll erhalten;
- Chorturmkirche mit 1,30 Metern dicken Außenmauern;
- hinter dem Beichtstuhl ein geheimer Gang innerhalb der
Aussenmauer nach oben in den Fluchtraum;
- Turm und Kirche sind mit drei verschieden gestalteten
Fries-Motiven geschmückt, die bis zu 18 cm tief sind;
- schönste spätromanische Kirche im Dachauer Land;
- barocke Ausstattung (Altäre,Kanzel,Opferstock), 1700;
- acht Fenstergemälde von Syrius Eberle, 1936;
- Decke nicht bemalt;
- Figuren und Gemälde von 11 verschiedenen Heiligen;
- Schwelbrand in der Kirche am 1.4.1975: Seitenaltäre
großenteils verbrannt, Orgel schwer beschädigt.
Figuren nachgeschnitzt, Orgel neu beschafft;
- Kreuzwegstationen an der Emporenbrüstung
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Gemütlicher
Ausklang
Wie immer hatten viele Teilnehmer Kuchen und Brotzeiten mitgebracht,
die im Bürgerhaus von Palsweis zu einem großen, abwechslungsreichen
Büffet zusammengestellt wurden. Bei Essen und Trinken und reger Unterhaltung
saßen die Emmauswanderer noch lange Zeit beisammen.
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