Besuch der
Wieskirche am Samstagnachmittag
Das
Wunder vom weinenden Heiland
Es ist der 14. Juni des Jahres 1738 auf dem Bauernhof der Familie
Lory in der Wies bei Steingaden: Dort steht die Figur des gegeißelten
Heilandes. An jenem Tag meint das Ehepaar Lory, Tränen in den Augen des
Gegeißelten zu sehen. Rasch spricht sich das Wunder herum in der christlichen
Welt. Eilig wird eine kleine Kapelle errichtet, die den Wallfahrern als
Ziel dienen soll. Sieben Jahre später kann sie die herbeiströmenden Pilger
nicht mehr fassen.
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