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Neuer Pfarrsaal in Ampermoching
Bericht von Peter Schäfermeier in der Süddeutschen Zeitung vom 4.11.2000


Das neue Pfarrheim am Dorfweiher

Neben dem alten Pfarrhof in Ampermoching ist der neue Pfarrsaal entstanden. Damit verfügt die katholische Gemeinde in Ampermoching erstmals über einen großen Veranstaltungsraum.

Mit dem Pfarrsaal steht der Gemeinde ein hochmodernes Gebäude zur Verfügung.

Der Raum ist 120 Quadratmeter groß und mit Bühnenelementen für Veranstaltungen ausgestattet. Er bietet für insgesamt 96 Menschen Platz. Das gesamte Gebäude wurde behindertengerecht gestaltet.

Darüber hinaus ist es besonders umweltfreundlich und energiesparend konzipiert. Die Lüftungsanlage nutzt die Temperatur der Abluft, um Frischluft vorzuheizen. Eine exzellente Wärmedämmung und topmoderne Fußbodenheizung sowie eine Solaranlage für das Heiz- und Brauchwasser garantieren niedrige Betriebskosten.

Auf dem Grundstück des Pfarrsaals entsteht außerdem ein Spielplatz für den Kindergarten.

Während die Bauarbeiten am Pfarrsaal zum Abschluss kommen, arbeitet man am alten Pfarrhof daneben weiter.

Das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert wird komplett renoviert. Im Erdgeschoss ist dann Platz für Gruppenräume und das Pfarrbüro, und im Obergeschoss entstehen drei Wohnungen.

 


Bischof weiht Pfarrsaal
Bernhard Haßlberger in Ampermoching
Bericht der Dachauer Neuesten vom 4.11.2000

Ampermoching- E Der neuerbaute Pfarrsaal der Pfarrgemeinde St. Peter in Ampermoching wird am Sonntag, 5. November, feierlich durch den Regionalbischof der Region Nord, Bernhard Haßlberger, eingeweiht. Um 10 Uhr ist der Pfarrgottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter und anschließend die Segnung des Pfarrsaales in der Purtlhofer Straße 7. Ein Traum der Pfarrgemeinde Ampermoching beginnt mit der Einweihung des neuen Pfarrsaales wahr zu werden. Es endet ein 12-jähriges Provisorium im alten Pfarrhof.

Der langjährige Wunsch nach einem Pfarrzentrum geht in Erfüllung. Seit fast fünf Jahren beschäftigen sich die Architekten Clemens Richarz und Thomas Strunz mit dem Projekt. Nach einjähriger Bauzeit wurde das Gebäude so platziert, dass auf dem Gelände des Pfarrhofes neue differenzierte Freiräume entstehen, wie zum Beispiel der Hof zwischen Pfarrhaus und Saalgebäude, aber auch Flächen für einen Kinderspielplatz oder Freibereiche für den Saal.

Das Gebäude wurde in die vorhandene Ortstruktur eingebunden, indem es sich zum Doofweiher öffnet und die Längsachse über die Mariensäule als Bezugspunkt Richtung Kirche ausrichtet. Außer dieser städtebaulichen Orientierung kommt hier gleichzeitig eine übergeordnete Verbindung zwischen Pfarrhof und Kirche zum Tragen.

Der traditionelle Haustypus eines erdgeschossigen Baukörpers mit einem steilen Satteldach wurde für die Ausbildung des Saales übernommen. Mitglieder der Pfarrgemeinde trugen mit Eigenleistungen im Gegenwert von rund 60 000 Mark zum Bau bei. Die nächste große Aufgabe wird die Renovierung des alten Pfarrhofes sein. Als finanzieller Beitrag der Pfarrei an den gesamten Baukosten von 4,6 Millionen Mark werden vom Erzbischöflichen Ordinariat 200 000 Mark eingefordert.

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