Wir
trauern um Georg
Göttler
18. März 2025
Die
Kath. Landvolkbewegung im Landkreis Dachau trauert um Georg Göttler.
Es fällt uns schwer, von einem Menschen Abschied zu nehmen, den
wir kennen- und schätzen gelernt haben, mit dem wir ein Stück Lebensweg
gemeinsam gegangen sind und mit dem wir uns verbunden fühlen. Als
Zeichen dieser Verbundenheit brennt die Landvolkkerze am Altar.
Schorsch ist im Jahr 1984 in die neu gegründete Kath. Landvolk-bewegung
Dachau eingetreten. Er war also über 40 Jahre Mitglied, davon war
er acht Jahre (von 1988 - 1996) als Beisitzer im Vorstand aktiv
und anschließend 20 Jahre als Kassenprüfer tätig. Gern und oft hat
Schorsch, zusammen mit Waltraud, unsere Veranstaltungen besucht.
Schorsch war einfach immer da - sei es bei Gottesdiensten, Oasentagen,
Arnbacher Gesprächen, bei kulturellen Veranstaltungen und Festen.
Er unterstützte uns in all den Jahren tatkräftig, wo immer es nötig
war. Wir erinnern uns an viele schöne Stunden mit ihm in unserer
Mitte.
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Wir durften Schorsch als ruhigen, vor allem
aber liebenswürdigen, zuvorkommenden, hilfsbereiten und gläubigen Menschen
kennenlernen, der sich in unserer Gemeinschaft wohl fühlte. Er war uns allen
ein wirklicher Freund. Sagte er doch selbst häufig zu uns "Ihr seid alle
meine Freundinnen". Heute müssen wir uns von Schorsch verabschieden. Wir
danken ihm für alles, was er für uns getan hat und werden ihn nie vergessen.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, die einen geliebten Menschen verloren
hat. Wir wünschen Euch viel Kraft und Gottes Segen in dieser schweren Zeit.
Ich möchte mit einem Text (von Martin Gutl) enden, den Waltraud ausgesucht
hat:
Wenn Gott uns heimführt aus den Tagen der Wanderschaft, uns heimbringt aus
der Dämmerung in sein beglückendes Licht, das wird ein Fest sein! Wir werden
Lieder singen, Lieder, die Welt und Geschichte umfassen. Wir werden singen,
tanzen und fröhlich sein. Denn er führt uns heim: Aus dem Hasten in den
Frieden, aus der Armut in die Fülle. Wenn Gott uns heimführt, das wird ein
Fest sein! Den Verirrten werden die Binden von den Augen genommen. Sie werden
sehen. Die Suchenden finden endlich ihr Du. Niemand quält sich mehr mit
der Frage "Warum". Es werden verstummen, die Gott Vorwürfe machen. Sie werden
schauen, ohne je an ihr Ende zu kommen. Wenn Gott uns heimführt, das wird
ein Fest sein! Der Sand unserer irdischen Mühsal wird leuchten. Die Steine,
die wir zusammentrugen, zum Bau unserer Welt, sie werden wie Kristalle glänzen.
Wir werden uns freuen wie Schnitter beim Ernten. Wenn Gott uns heimführt,
aus den Tagen der Wanderschaft, das wird ein Fest sein. Ein Fest ohne Ende!
Lieber Schorsch, wir glauben und vertrauen darauf, du bist bei diesem Fest
dabei. Ruhe in Frieden.
Lieselotte Werner |