KLB-Archiv
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Bericht über die Diözesanversammlung zur
regionalen Vermarktung
KLB:
Brot statt Brezen
Als Mitglied der KLB freute es auch Erdwegs Bürgermeister Michael Reindl sehr, dass diese Versammlung hier im Herzen seiner Gemeinde stattfinden konnte. Zum Thema ,,Familie" musste er feststellen, dass es auch auf dem Land keine heile Welt mehr gibt. Staat und Gesellschaft seien zugleich gefordert, dass die Familie wieder einen höheren Stellenwert bekomme. Doch dazu seien drastische Veränderungen nötig und müssen viele Weichen gestellt werden. Franz Zeheter begrüßte schließlich alle im Namen des Hauses Petersberg und wünschte den Teilnehmern, dass sie ein wenig das neue Haus "entdecken". Prälat Josef Obermaier vom Ordinariat zählte es zu seinen Aufgaben, dafür zu sorgen, dass die Sorgen, Nöte und Aufgaben auf dem Land nicht zu kurz kommen. "Man muss die Bischöfe manchmal erinnern, dass es auch noch Leute auf dem Land gibt", meinte er lachend. Diözesanvorsitzender Mattias Huber freute diese Aussage "des hod uns guad do" und versäumte es aber auch nicht, die weiteren Ehrengäste, wie den langjährigen Landvolkpfarrer Faltlhauser, den amtierenden Ludwig Scheiel und den BBV-Bezirkspräsidenten Ludwig Sinkel willkommen zu heißen. Anneliese Bayer und Käthe Kreitmair hielten mit einem Stück Schnur, als Lebensfaden mit Knoten und Hindernissen, aber auch Entspannung eine kurze Besinnung zu Beginn der Tagung. Berichte aus den anderen Kreisverbänden und neues aus dem Partnerland Ecuador rundeten die Gespräche ab. Walli Mair aus dem Kreis Traunstein und Resi Reichl aus Mühldorf wurden noch für ihre langjährige Vorstandstätigkeit geehrt. Beide vertraten einstimmig die Meinung "das Landvolk war und ist für uns ein Stück Heimat". Mit einem Gottesdienst in der Basilika ging die Versammlung zu Ende. Landvolkpfarrer Ludwig Scheiel betonte dabei in seiner Predigt, dass die Familie nur dann wieder eine Chance habe, wenn wir uns wieder zurückbesinnen wurden, dass Gott unser Schöpfer ist. |