Katholische Landvolkbewegung im Landkreis Dachau
Mitgliederversammlung und Neuorganisation
2022
am Donnerstag, 8.9.2022 am Petersberg
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Die Programmpunkte des Abends
1. In der
Basilika
Andacht zum Fest Maria Geburt in der
Basilika am Petersberg
2. Mitgliederversammlung
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
a. Begrüßung
b. Rückblick auf die vergangenen Jahre mit Bildern von Horst Lachmann
c. Kassenbericht
d. Entlastung der Vorstandschaft und des Kassiers
e. Wie soll es mit der KLB Dachau weitergehen?
f. Neuwahlen oder Teambildung.
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Andacht
zum Fest Mariä Geburt mit
Pfarrer Josef Mayer
Thema: Sich Gott hoffnungsvoll anvertrauen- wie Maria - Veränderung
zulassen
Musikalische Begleitung: Gisela und Sigi Bradl
Lied:
GL 716 Wo zwei oder drei
Begrüßung
Hinführung
Zum Altare Gottes lass uns treten
In unserem Fragen
In unserem Suchen
In Stunden der Dankbarkeit und Freude
In Krankheit und Leiden
Iin der Suche nach Trost
In der Suche nach Hoffnungszeichen
In der Hoffnung auf neues Leben
Eröffnung
Nach dem liturgischen Kalender feiern wir heute das Fest der Geburt
Mariens, welches sich Ende des 5. Jh. aus dem Weihefest der heutigen
St.-Anna-Kirche in Jerusalem entwickelt hat. Die Basilika birgt
unter der Erde eine schöne und helle Grotte zum Gedenken an die
Geburt Mariens.
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Wir beginnen
die Andacht … im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
Amen.
Lied:
GL 524 Meerstern, ich dich grüße
Einführung
Maria, die Mutter Jesu - jede und jeder von uns hat seine eigene Geschichte
mit ihr. Für jeden von uns ist sie wohl eine andere: Jungfrau, Gottesmutter,
Fürsprecherin, Schmerzensmutter, Himmelskönigin oder einfache Frau aus
dem Volk. Oder aber eine erhöhte Frauengestalt, wenn wir an manche Mariendarstellungen
in verschiedenen Zeiten denken.
Ja, Maria kommt in den Evangelien meist nur im Zusammenhang mit Jesus
vor. Worte von ihr erfahren wir in der Verkündigungsszene, beim Besuchs
bei Elisabeth und bei der Hochzeit von Kana. Sie ist deshalb nur wenig
greifbar. Vor allem ist Maria aber ein Mensch wie "du und ich". Sie ist
eine Frau, die in ihrem Leben Gewöhnliches und Außergewöhnliches - viele
Veränderungen - erlebt hat. Immer wieder neu zu beginnen, das können wir
von ihr in besonderer Weise lernen. Wir sehen eine junge Frau, die nach
dem ersten Erschrecken erstaunlich unbefangen und rasch dem Engel ihre
Antwort gibt: Ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe, wie du es gesagt
hast. Wir sehen eine Mutter, der es oft genug nicht gelingt, ihr Kind
zu verstehen. Und wir sehen eine gealterte Frau bei der Hinrichtung ihres
Sohnes. Kein einfaches Leben! Maria, der Schwester und Freundin an unserer
Seite, widmen wir diese Feier. Ihren Erfahrungen und ihrer Lebenshaltung
wollen wir nachspüren.
Kräuter
Wir haben Kräuter mitgebracht, um Maria zu ehren. Kräuter erfreuen
uns, weil sie mit ihrer wohlschmeckenden Würze und ihrem Duft Teil
der wunderbaren Fülle des Lebens sind. Manche Kräuter allerdings
sind schmerzhaft, wenn wir sie anfassen oder giftig, wenn wir sie
essen. So werden sie uns zum Sinnbild für schwer zu Verdauendes,
für Verletzendes und für zutiefst Schmerzliches, für das Leben,
das es nicht immer gut mit uns zu meinen scheint. Und manchmal sind
Kräuter auch Heilmittel wie die Herausforderungen, die das Leben
für uns bereithält, damit wir an ihnen wachsen.
Hören
wir von einer Herausforderung, der Maria sich stellen musste:
Lesung aus Lk 2, 41-50 Der zwölfjährige Jesus im Tempel
Lied:
Welchen Kummer, welche Schmerzen (Gisela und Sigi Bradl)
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Blumen
Wir haben Blumen mitgebracht, um sie Maria zu schenken. Wir erfreuen
uns an ihrer Schönheit. In den vielfältigen Farben, Formen und Düften
der Blüten kommt ihr je einzigartiges Wesen zum Ausdruck und zum
Strahlen. Blumen verschenken wir gern als Zeichen der Verbundenheit,
der Freundschaft und Liebe und als Zeichen der Dankbarkeit.
(aus KLB Werkblatt Nr. 7/2012 Maria Schwester und Freundin)
Hören
wir von einer großen Freude, die Maria erleben durfte:
Lesung aus Lk 1, 39-45 Der Besuch Marias bei Elisabeth
Lied: Maria ging übers Gebirge (Gisela und Sigi Bradl)
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Kerze
Wir haben eine Kerze mitgebracht, um sie zu Maria zu tragen. Schon
mit einer einzigen brennenden Kerze ist die Macht der Dunkelheit
gebrochen. Kerzen schenken Licht, Wärme, Geborgenheit und unseren
Augen und Herzen einen Bezugspunkt. Sind wir allein und fühlen uns
einsam, reicht es manchmal, eine Kerze anzuzünden. Das lebendige
Licht vermittelt uns das Gefühl einer Anwesenheit: Da ist plötzlich
mehr als unsere Sinne spüren können! (aus KLB Werkblatt Nr. 7/2012
Maria Schwester und Freundin)
Hören
wir wie Maria ihr Leben im Licht göttlicher Präsenz, Liebe und Wärme
deutete:
Lesung Lk 1,46-55 Magnificat
Lied:
GL 390 Magnifikat
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Gisela und Sigi Bradl
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Wir
beten gemeinsam aus dem Gotteslob Nr. 676, 4
Maria ist die Hörende, die Empfangene, die für Gott ganz Offene.
An der Wende vom Alten zum Neuen Testament steht sie als Fragende
und glaubende Frau. Mit dem sorgenden Herzen der Mutter und mit
dem hörenden Herzen der Jüngerin begleitete sie Jesus auf seinem
Lebensweg.
Lied:
Lasst uns singen all aufs neu (Gisela und Sigi Bradl)
Kehrvers des Liedes:
Königin im Himmelreich
Königin der Erd zugleich
Sei hochgelobt Maria
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Fürbitten
Maria lässt
den Ruf Gottes in ihrem Leben zu und steht an unserer Seite, wenn wir uns
vertrauensvoll an Gott wenden -
Kehrvers: erhöre uns o Herr
(Nach
den von verschiedenen Teilnehmern vorgetragenen Fürbitten wurde
jeweils eines der fünf Teelichter entzündet)
1.
Schenke allen Mitgliedern der KLB-Gemeinschaft Mut und Ideenreichtum
für gesellschaftliches, kulturelles und politisches Engagement vor
Ort.
2.
Stärke all diejenigen, die bereit sind sich für das Wohl der Menschen,
für die Umwelt und für Frieden und Versöhnung einzutreten
3.
Wir bitten für Eltern, Großeltern, dass sie mit Zuversicht, Geduld
und Hoffnung ihre Kinder und Enkelkinder im Leben begleiten.
4.
Wir bitten für alle, die eine Beschwernis oder Krankheit zu tragen
haben. Lass sie nicht verzagen und schenke Ihnen Heilung, Linderung
und hilfreiche Begleiter.
5.
Wir gedenken auch aller Verstorbener, heute besonders der verstorbenen
KLB-Mitgliedern.
In
Dankbarkeit für ihr Wirken bitten wir dich, lass nicht verloren
gehen, was sie an Gutem vorgelebt und hinterlassen haben.
Schenke den Angehörigen Kraft und Zuversicht.
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Guter Gott,
wir danken dir für den Zusammenhalt in der KLB-Gemeinschaft, für alle,
die sich beruflich und ehrenamtlich für christliche Werte und ein fürsorgliches
Miteinander einsetzen. Im Vertrauen darauf, dass du immer bei uns bist,
schließen wir all unsere Bitten in das Gebet ein, das Jesus seinen Jüngerinnen
und Jüngern gelehrt hat:
Vater
unser
Ave Maria
Maria du
wirst auch die Friedenskönigin genannt. Die Menschen haben sich seit jeher
auch in Zeiten des Krieges und der Gewalt an dich gewandt. Votivtafeln
in den Wallfahrtkirchen bezeugen die Kraft des Glaubens. Auch aktuell
wird die Welt von Konflikten und Kriegen beherrscht. Unterstütze alle
Kräfte, die sich um Aussöhnung und Frieden bemühen.
Lied:
GL 874 Schalom chaverim
Schlussgebet
Dank
Segen
Der
Gott unserer Väter und Mütter, der Gott, in dem Maria sich geborgen wusste,
der Gott der noch kommenden Generationen beschenke uns mit der Fülle des
Lebens und mit seinem Beistand in schweren Zeiten. Er erfülle uns mit
Frieden, Gelassenheit, Zuversicht und Vertrauen. Gott segne uns im Namen
des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.
Schlusslied
GL 453 Bewahre uns Gott, behüte uns Gott
Auszug:
Instrumentalmusik Gisela und Sigi Bradl
Mitgliederversammlung
der KLB Dachau
Mit
fast zweijähriger Verzögerung konnte jetzt die Mitgliederversammlung
der Kath. Landvolkbewegung im Landkreis Dachau stattfinden.
Auf der Tagesordnung stand u.a. ein Rückblick auf die vergangenen
6 Jahre mit Bildern und kurzen Videos, den Horst Lachmann zusammengestellt
hatte.
Ein wichtiger Programmpunkt war dann die Neuwahl der Vorstandschaft.
Da sich keine Kandidaten dafür fanden, beschlossen die anwesenden
Mitglieder einstimmig, dass die KLB in Zukunft von einem Team
geleitet wird. Anschließend wurde Lieselotte Werner als Teamsprecherin
und Irene Nefzger in das Amt des Kassiers ebenfalls einstimmig
gewählt. Werner Götz und Hans Schertl wurden zu Kassenprüfern
bestimmt.
Das Team wünscht sich die Mitarbeit weiterer Mitglieder, da auch
zukünftig Veranstaltungen stattfinden sollen.
Eine Veranstaltung ist für den Oktober bereits geplant:
Am Sonntag, 23. Okt. 2022, treffen wir uns um 13.00 Uhr zu einem
Oasentag mit Pfarrer Josef Mayer am Petersberg.
Thema des Tages ist „Gottvertrauen als Medizin in Zeiten der Angst“.
Bereits um 11 Uhr feiert in der Basilika Abt Markus Eller aus
Scheyern einen Gottesdienst. Danach besteht die Möglichkeit zu
einem gemeinsamen Mittagessen im Unteren Haus Petersberg.
Anmeldung zu diesem Tag bitte bei Lieselotte Werner (Tel. 08139/6298)
Das
neue Team

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Fotos: Hans Schertl
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