Frau Hülsen stellte
uns einen wichtigen Mitarbeiter in der Naturschutzarbeit, den
Biber vor, zeigte uns seine Burg, seine Staudämme
und die Ergebnisse seiner Rinden-Mahlzeiten.
Zum Schluss besichtigten
wir eine alte Torfstech-Anlage. Moore wurden ja nach dem
30-jährigen Krieg aufgrund der Übernutzung der Wälder
als ergiebige Brennstofflieferanten genutzt. Die Mächtigkeit
des Torfes im Weichser Moos betrug 70 cm bis 2 Meter. Vor dem
Torfstich, der hier von vielen Landwirte, der Brauerei Indersdorf
(zum Betrieb ihrer Sudhäuser) und sogar von den Schulschwestern
von Weichs bis zum 2.Weltkrieg betrieben wurde, musste das Moos
durch tiefe Gräben entwässert werden.
Die abgetorften Flächen
hat man als Futterwiesen oder zur Gewinnung von Einstreu genutzt.
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