Wir
trauern um Anni Lachmann
17.1.2022
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Lieber Horst, liebe Anna, lieber
Bernhard, liebe Verwandte und Freunde,
wir, die Kath. Landvolkbewegung im
Landkreis Dachau, trauern um unsere Anni Lachmann. Wir sind tief
betroffen und traurig, dass sie nicht mehr unter uns ist. Als Zeichen
unserer Verbundenheit brennt die Landvolkkerze am Altar.
Anni war seit 1988 Mitglied im Kath. Landvolk Dachau. Nach einem
Besuch in Taize hat sie sich einer Cursillo-Gruppe im Landkreis
angeschlossen und über diese Gruppe auch Mitglieder der im Jahr
1984 neu gegründeten KLB Dachau kennengelernt.
Noch im selben Jahr 1988 wurde sie in den Vorstand als Beisitzerin
gewählt, dem sie dann 16 Jahre bis 2004 angehörte. Anni war bei
vielen Veranstaltungen mit dabei, u. a. auch bei vielen Gottesdiensten
hier am Petersberg.
Sie hat uns auch nach ihrem Ausscheiden
aus dem Vorstand immer wieder tatkräftig unterstützt. Besonders
während ihrer Zeit im Vorstand hat sie an der Vorbereitung und Gestaltung
von Gottesdiensten und Andachten mitgewirkt. Hier konnte sie ihre
Erfahrungen aus der Cursillogruppe und aus ihrem Beruf als Erzieherin
einbringen.
Anni mochte Gemeinschaft und Geselligkeit.
Ihre Ideen z.B. für Geburts-tagsfeiern oder das Faschingskranzl
waren immer gefragt. Gern nahm sie an Ausflügen, Wanderungen, Stadt-
und Kirchenführungen und Veran-staltungen der Gruppe Spurensuche
teil. Außerdem hat sie bei vielen Veranstaltungen fotografiert und
auf diese Weise viel zu unserem Archiv beigetragen. Ihre Meinung
zu aktuellen Themen war uns immer wichtig.
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Anni hat mit guten, manchmal auch kritischen
Gedanken manche Gesprächs- und Diskussionsrunde bereichert. So kamen auch
immer wieder Anregungen und Themenvorschläge zu den Arnbacher Gesprächen
von ihr.
Anni wird uns mit ihrer liebenswerten,
offenen und menschlichen Art immer in Erinnerung bleiben. Wir sagen ihr
ein herzliches Vergelt ´s Gott für all das, was sie mit und für das Landvolk
getan hat und ganz besonders für ihre Aufgeschlossenheit und Freundschaft.
Ich möchte mit einem Text von Martin Seidenschwang schließen:
Das Beste, was wir noch tun können – uns in Erinnerung rufen, was wir
an ihr hatten. Ihre Hoffnung und ihre Lebensfreude,
ihre Güte und Liebenswürdigkeit, ihren
Frohsinn und ihre Sehnsucht.
Das Beste, was wir noch tun können – all das fortzusetzen versuchen, was
sie begonnen und angestrebt hat. Weitergeben
all die Liebe, die sie geschenkt hat und
kämpfen für das, was ihr kostbar war.
Das Beste, was wir noch tun können – uns auf das Gespräch einlassen mit
dem, der uns ins Leben rief. Und hoffen, dass er
sie umfängt und ihr so nahe ist, wie wir
es nie konnten. Der Herr schenke ihr ewigen Frieden.
KLB-Vorsitzende Lieselotte Werner auf
der Trauerfeier am Petersberg (22.1.2022)
Bild: Horst
Lachmann
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