Emmausgang
2001
am
16.04.2001 von Rettenbach nach Giebing

Wir gestalteten unseren Emmausgang
als eine Zeitwanderung vom Gründonnerstag bis zum Ostermontag.An
den einzelnen Stationen wurde der Ergeignisse dieser Tage in Gespräch
und Gebet gedacht.
Die Texte wurden von der Landjugend
Dachau und
von Frau Novak, PGR Giebing ausgesucht und formuliert.
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Wanderweg gelb markiert
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Kirche St. Nikolaus in Rettenbach
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Nach einer kurzen Kirchenführung
begannen wir den Emmausgang
mit einem
Wortgottesdienst in der Kirche
"St. Nikolaus" in Rettenbach.
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Gründonnerstag:
Lied Kommt herbei, singt dem
Herrn
Evangelium nach
Lukas
Als die Stunde gekommen war, begab er sich mit den Aposteln zu Tisch.
Und er sagte zu ihnen: Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meinem
Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen. Denn ich sage euch:
Ich werde es nicht mehr essen, bis das Mahl seine Erfüllung
findet im Reich Gottes. Und er nahm den Kelch, sprach das Dankgebet
und sagte: Nehmt den Wein, und verteilt ihn untereinander! Denn
ich sage euch: von nun an werde ich nicht mehr von der Frucht des
Weinstocks trinken, bis das Reich gottes kommt. Und er nahm Brot,
sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den
Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut
dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den
Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut,
das für euch vergossen wird.
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Kirche St. Nikolaus in Rettenbach
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vor der Kirche
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Lied Lust auf Leben
Wanderung bis zum Spielplatz
in Rettenbach
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Karfreitag:
Evangelium nach
Markus
Als die sechste Stunde kam, brach über das ganze Land eine Finsternis
herein. Sie dauerte bis zur neunten Stunde. Und in der neunten Stunde
rief Jesus mit lauter stimme: Eloi, Eloi, lema sabachtani ?,das heißt
übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen
? Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten: Hört,
er ruft nach Elija! Einer lief hin, tauchte einen Schwamm in Essig,
steckte ihn auf einen Stock und gab Jesus zu trinken. Dabei sagte
er: Laßt uns doch sehen, ob Elija kommt und ihn herabnimmt.
Jesus aber schrie laut auf. Dann hauchte er den Geist aus.Da riß
der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Als der Hauptmann,
der Jesus gegenüberstand, ihn auf diese Weise sterben sah, sagte
er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn. Auch einige Frauen
sahen von weitem zu, darunter Maria aus Magdala, Maria, die Mutter
von Jakobus dem kleinen und Joses, sowie Salome; sie waren Jesus schon
in Galiläa nachgefolgt und hatten ihm gedient. Noch viele andere
Frauen waren dabei, die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren |
1. Station am Spielplatz in Rettenbach
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Aufteilen in Gruppen von jeweils
2-3 Personen.
Während der Wanderung zur
nächsten Station unterhielten wir uns in den Gruppen über das
Thema:
Leiden und Sterben Jesu, was bedeutet das für uns?
Karsamstag
Trauer und Niedergeschlagenheit
haben einen festen Platz in unserem Leben - doch sie sind hineingenommen
in das wunderbare Geschehen der Auferstehung Jesu von den Toten.
Mit dem Tod ist nicht alles aus - auch nicht mit den bitteren Enttäuschungen,
schlimmen Verletzungen und zerstörenden Zweifels die uns manchmal
fast umbringen.
Die Realität des
Lebens gibt uns dies vor, doch brauchen wir auch diese Erfahrung,
dass die Liebe stärker ist als der Tod.
Wir brauchen die Erfahrung, dass Menschen unsere Not sehen, nachfragen,
zuhören und uns ein Stück begleiten.
Jesus Christus läßt
seine Freunde nicht allein. So wollen wir ihm vertrauensvoll und
voller Hoffnung begegnen, der uns auf unserem Weg begleitet.
Lied: Alle Knospen
springen auf
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2. Station
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Wanderung bis zur Hellmeier-Kapelle
Ostersonntag
Evangelium
nach Lukas
Am ersten Tag der Woche gingen die Frauen mit wohlriechenden Salben, die
sie zubereitet hatten, in aller Frühe zum Grab. Da sahen sie, dass
der Stein vom Grab weggewälzt war;sie gingen hinein, aber der Leichnam
Jesu, des Herrn, fanden sie nicht. Während sie ratlos dastanden,
traten zwei Männer in leuchtenden Gewändern zu ihnen. Die Frauen
erschraken und blickten zu Boden. Die Männer aber sagten zu ihnen:
Was sucht ihr den Lebenden dei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er
ist auferstanden. Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat, als er
noch in Galiläa war; Der Menschensohn muß den Sündern
ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen. Da
erinnerten sie sich an seine Worte.Und sie kehrten vom Grab in die Stadt
zurück und berichteten alles den Elf und den anderen Jüngern.
Es waren Maria Magdalene, Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus; auch
die übrigen Frauen, die bei ihnen waren, erzählten es den Aposteln.Evangelium
unseres Herrn Jesus ChristusA: Lob sei dir Christus.
3. Station an der Hellmeier-Kapelle
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Besinnung
Tote Seelen werden
lebendig,
Hilflose helfen,Stumme reden,
Blinde sehen Möglichkeiten.
Unbewegliche kommen in Bewegung.
Ängstliche stürzen sich in Vorhaben.
Anonyme machen sich einen Namen.
Die Passiven packen mit an.
Die mit den Ausreden, reden sich Mut ein.
Anonyme machen sich einen Namen.
Fernstehende treten näher.
Die sonst nie kommen, sind alle da.
Und alle feiern Auferstehung.
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Lied: KLJB 27 1-4 Manchmal
feiern wir mitten im Tag
KLJB verteilt Zweige, Zettel
und Schnur
Auferstehungswunsch:
Alle Teilnehmer bekamen kleine Zettel, Zweige und eine Schnur.
Während der Wanderung zur Kirche ankommen, konnte sich jeder einen
Auferstehungswunsch überlegen,
einen Wunsch den er in der Kirche auf den Zettel schreibt.
Dieser Zettel wird an den Zweig gebunden. Das Gebinde wird dem Nachbarn
überreicht und schließlich am Altar abgelegt.
Weiter
zur Kirche

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