Arnbacher Gespräche Übersicht                          Arnbacher Gespräche 2012 


Jahresthema 2012:
Gott braucht dich – JETZT
Ankündigung in der Presse


Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) im Landkreis Dachau veranstaltet heuer die 27. Arnbacher Gespräche. Das Rahmenthema Gott braucht dich – JETZT hat eine starken religiösen Bezug. Dies hängt zusammen mit dem heurigen 50. Jahrestag des II. Vatikanischen Konzils und damit verbunden ist die Rolle des Einzelnen und der Laien in der Gesellschaft und in der Kirche. Wie jedes Jahr werden auch bei den 27. Arnbacher Gesprächen drei Referenten das Rahmenthema aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufgreifen.

Beim ersten Gesprächsabend am Donnerstag, 09. Februar wird der Leiter der Landvolkshochschule Wies, Rainer Remmele, den Imperativ Gott braucht dich – JETZT hinterfragen und mit den Teilnehmern ins Gespräch kommen. Gebraucht zu werden ist für Menschen ein kostbares Lebenselixier. Wer persönlich um Hilfe gebeten wird, wer gezielt gebeten wird, seine Talente und Fähigkeiten einzubringen, wird ohne triftigen Grund kaum absagen. Es tut einfach gut, gebraucht zu werden und mitwirken zu dürfen, damit etwas Großes oder Neues entsteht. Welch eine Auszeichnung, dass kein geringerer als Gott uns braucht. Schon längst hat er unsere Talente und Gaben entdeckt, erkannt und geformt. Im Hier und Jetzt ist der Augenblick, wo er mich bittet mitzuwirken.

Den zweiten Gesprächsabend am Donnerstag, 23. Februar gestaltet Bernhard Hirsch. Hirsch ist Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr München. Er wird über das Thema Ethische Werte in Unternehmen sprechen. Hirsch, der an der Katholischen Universität Eichstätt studiert hat, beschäftigt sich bei diesem Gesprächsabend mit der Frage, welche Rolle ethische Werte für die Zusammenarbeit von Akteuren in und zwischen Unternehmen spielen können. Er argumentiert, dass ethische Werte nicht grundsätzlich in Konflikt mit ökonomischen Interessen stehen müssen, sondern in bestimmten Situationen zusätzliche Kooperationsgewinne zwischen den Akteuren ermöglichen.

Die Herausforderung Spirituelle Bildung begegnet den Teilnehmern beim dritten Gesprächsabend am Dienstag, 28. Februar. Was heißt spirituelle Bildung, worin muss sie bestehen und wie könnte sie verwirklicht werden? Um was geht es eigentlich im christlichen Glauben, in unserem persönlichen und gemeinschaftlichen christlichen Leben? Der Theologe Günther Lohr gibt Antworten auf diese Fragen. Er leitet im Hauptberuf die Abteilung Spiritualität am erzbischöflichen Ordinariat München. Christ sein bedeutet immer schon Christ werden, es ist ein Lern- und Übungsweg, es geht um Wachstum und Reifen. In diesem Zusammenhang kam der spirituellen Bildung immer schon große Bedeutung zu. Wie aber steht es heute um diese Bildung? In der gegenwärtigen Krise von Kirche und Christentum gibt es viele Hinweise, dass wir uns zu lange auf gesellschaftliche Stützen in der Weitergabe des Glaubens verlassen haben. Diese sind inzwischen jedoch weitgehend weggebrochen und wir spüren deutlich, dass wir den gegenwärtigen Anfechtungen und Herausforderungen des Glaubens zu oft nicht genügend gewachsen sind. Nur spirituelle Bildung befähigt uns, dieser Aufgabe gerecht zu werden.

Veranstaltungsort für alle drei Gespräche ist der bewährte Pfarrhof in Arnbach. Beginn ist jeweils 19.30 Uhr. Die Arnbacher Gespräche werden in Zusammenarbeit von der Katholischen Landvolkbewegung mit dem Dachauer Forum veranstaltet. Je Abend ist Teilnehmerbeitrag von 4 € zu entrichten.

27. Arnbacher Gespräche 2012
Gott braucht dich - JETZT

Gott braucht dich - JETZT
Donnerstag, 09. Februar 2012, 19.30 Uhr, Pfarrhof Arnbach
Rainer Remmele, Landvolkpfarrer der Diözese Augsburg

Ethische Werte in den Unternehmen
Donnerstag, 23. Februar 2012, 19.30 Uhr, Pfarrhof Arnbach
Prof. Bernhard Hirsch, Uni der Bundeswehr, Neubiberg

Gott braucht dich – Herausforderung: Spirituelle Bildung
Dienstag, 28. Februar 2012, 19.30 Uhr, Pfarrhof Arnbach
Günther Lohr, Diplomtheologe, München

Verantwortlich für den Pressetext: Werner Götz, Vierkirchen


Bericht über den 1.Abend
Bericht über den 2.Abend
Bericht über den 3.Abend